Lionel Bringuier
Lionel Bringuier studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris Cello bei Philippe Muller und Dirigieren bei Zsolt Nagy. Weitere Impulse erhielt er in den Meisterklassen von Péter Eötvös und János Fürst. Sechs Jahre lang war er Resident Conductor beim Los Angeles Philharmonic, 2009 bis 2012 zudem Chefdirigent des Orquesta Sinfónica de Castilla y León. Seit der Saison 2014/15 ist er Chefdirigent und Musikalischer Leiter des Tonhalle-Orchesters Zürich.
2016/17 gibt Lionel Bringuier sein Debüt an der Opéra National de Paris und dirigiert eine Neuproduktion von Bizets «Carmen». Zudem gibt er bei den Salzburger Festspielen und beim Wolf Trap Center for the Performing Arts, der Sommerresidenz des National Symphony Orchestra Washington, seinen Einstand. Enge Verbindungen unterhält er weiterhin zum Cleveland Orchestra, Los Angeles Philharmonic, San Francisco Symphony, zur NDR Radiophilharmonie, zu den Münchner Philharmonikern und den Wiener Symphonikern. Er hat zahlreiche Uraufführungen dirigiert, u.a. von Kaija Saariaho, Marc-André Dalbavie, Magnus Lindberg, Rebecca Saunders und Esa-Pekka Salonen.
Für seine künstlerischen Leistungen wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. «Médaille d’or à l’unanimité avec les félicitations du jury à l’Académie Prince Rainier III de Monaco» und «Médaille d’or» Nizza. Außerdem wurde er mit Preisen der Schweizer Stiftung Langart und der Cziffra Foundation bedacht.